Dieser Hymnus "an die allerheiligste Gottesgebärerin und immerwährende
Jungfrau Maria" gilt als ältestes und schönstes Mariengebet der Kirche,
das wohl Anfang des 6. Jahrhunderts entstanden ist und vor allem in den
orthodoxen Kirchen überliefert wurde. Die lateinische Fassung hat die
Marienfrömmigkeit auch in der römischen Kirche nachhaltig beeinflusst.
Im Gewand eines Grußes an Maria erzählt der großartige, a cappella
vorgetragene Gesang von der Heilsgeschichte und von der Menschwerdung
Gottes. "Akáthistos" bedeutet "nicht im Sitzen zu singen", also stehend.
Seinen Ort hat der Hymnus nahe dem Fest Mariä Verkündigung am 25. März
und bildet in der orthodoxen Welt einen liturgischen Höhepunkt der
Fastenzeit. Diese Aufnahme bietet den Hymnus vollständig. Die auf
traditionelle ukrainische Melodien gesungenen Texte wurden dazu von
Autoritäten der orthodoxen Kirche eigens ins Deutsche übertragen.